Der Arzneigarten

Für alle am Gsunden Eck und für alle Menschen in Favoriten.
Biodiversität, Insektenhotel, Geschichte und der Schnullerbaum…

Historisches über den Arzneigarten

Die Neugestaltung der Favoritenstraße mit der Verlängerung der U-Bahnlinie U1 dauerte bis etwa 2018. Diese Erweiterung hat sich inzwischen sehr bewährt, obwohl das Gebiet sehr unter der langjährigen Baustelle gelitten hat.

Wir haben nun einen wunderschönen Boulevard, an dem rundherum viele Häuser renoviert und Dachböden ausgebaut werden. Auch unser Apotheken-Gebäude, in Hanglage am Fuße des Wienerbergs gelegen, wurde aufgestockt und hat Balkone bekommen. Von diesen hat man einen herrlichen Blick über ganz Wien, den Stephansdom bis hin zum Kahlenberg und dem Leopoldsberg.

Die Nähe zum Flughafen und zur Autobahn beim Verteilerkreis Favoriten ist eine ideale Verkehrsanbindung. Und mit der U-Bahn-Station der U1, die direkt vor unserer Haustüre gelegen ist, hat man auf dem Weg zum Stephansdom nur 5 Stationen zu passieren.

Die Umgestaltung des Platzes

Im Zuge dieser Neugestaltung ist vor der Apotheke ein Platz entstanden, der noch keinen Namen hat, sondern momentan nur die Kreuzung Favoritenstraße Ecke Klausenburger Straße bildet. In Wahrheit haben wir hier allerdings einen wunderschönen Ruheort, der zum Verweilen einlädt.
Eine bisher schmucklose Grünfläche wurde von Mag. Max Wellan im Rahmen des Projektes “Garteln um´s Eck” gemeinsam mit der Stadt Wien, um- bzw. neugestaltet. So entstand der Arzneigarten.

Aus persönlicher Begeisterung hat Mag. Max Wellan diesen Platz umgewandelt, passend zu seiner angrenzenden Apotheke. Es wurde ein Pfad eingerichtet, der in drei wesentliche Bereiche unterteilt wurde.

Pflanzen zur Gesundheit, Pflanzen für das Wohlbefinden und Pflanzen für die Schönheit. Der Pfad ist mit sechs Tafeln beschriftet, die historische bis mittelalterliche Geschichten über die Entwicklung der Apotheke zeigen.

Etwa über die Entstehung des Namens der Ohrenschlüpfer, die entgegen ihrer Namensgebung nicht in Ohren schlüpfen, sondern weil man sie damals in Apotheken pulverisiert und dann eingenommen hat. Dieses Pulver soll gegen Ohrenschmerzen geholfen haben.
Natürlich gibt es heute viel wirksamere Mittel gegen solche Beschwerden, jedoch wissen Apothekerinnen und Apotheker über diese Geschichten und historische Entwicklungen bestens bescheid.

Ein Hotspot der Biodiversität

Für Interessierte werden auch Führungen angeboten. Dann wird auch erklärt, dass die angesetzten Pflanzen aufgrund der strengen Kontrolle Arzneipflanzen und Arzneidrogen nicht aus dem eigenen Garten für Patienten verwendet und verarbeitet werden dürfen. Unser Arzneigarten bietet Schauobjekte zur Wissensbildung.

Jeder Besucher ist eingeladen durch unseren Arzneigarten zu schlendern, auf sich wirken zu lassen, zu sammeln für den weiteren Tag und vielleicht auch ein paar kleine Insekten und Nützlinge zu beobachten, die innerhalb von kürzester Zeit unseren Arzneigarten bewohnen wollten.

Der Hotspot der Biodiversität mitten in der Stadt.

So findet sich inzwischen ein Insektenhotel, Totholzbereich, Fledermaushotel und ein Schnullerbaum im Arzneigarten.

Der Schnullerbaum

Kinder können sich hier, zur Freude ihrer Eltern, dazu entscheiden, sich vom geliebten Schnuller zu trennen und ihn auf diesen Schnullerbaum zu hängen.

Die Kinder dürfen versichert sein, dass die Fledermäuse stets über den Schnuller wachen und, dass sie jederzeit ihren alten Schnuller wieder besuchen können. Dies ist eine kreative Hilfe für Leid geplagte Eltern, um ihren Kindern eine sanfte Möglichkeit zu geben sich hierorts vom Schnuller zu trennen und um zu verstehen, dass sie den Schnuller nicht mehr brauchen.

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